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Krise im Amt für Wirtschaft: Dieter Egli setzt eine Task-Force ein – Leiter tritt zurück

Im Innendepartement des Kantons Aargau gab es eine Reorganisation – und die verlief nicht reibungslos. Regierungsrat Dieter Egli ordnete eine externe Untersuchung an. Nun sind die Ergebnisse da.

Dieter Egli, Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres (DVI) hat imMai eine externe Organisationsanalysezum Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) in Auftrag gegeben. Dies aufgrund der schlechten Wirkungszahlen und beunruhigender Rückmeldungen von Mitarbeitenden. Alarmierend war auch die hohe Fluktuation.

Eine Analyse stellt fest: Es gibt grosse Probleme im Amt. Besonders im Bereich Personalberatung der Sektion Arbeitsmarktliche Integration (AMI) und im Bereich Services. Das teilt der Kanton Aargau am Freitag mit. Erkennbar seien die Probleme an «fehlenden oder qualitativ ungenügenden Leistungs- und Führungsprozessen, mangelhafter Arbeits- und Führungskultur oder Belastungssituationen bei den Mitarbeitenden».

Auch das Projekt «AMI 4.0», welches ein neues Organisationsmodell einführen sollte, sei mit «diversen Fehlern und Unterlassungen verknüpft».

Als Reaktion auf diese Analyse hat Regierungsrat Egli nun eine Task-Force eingesetzt, die vom Generalsekretär des DVI geleitet wird. Die Task-Force soll neben der Prüfung von Sofortmassnahmen bis Ende 2024 eine für die Mitarbeitenden nachvollziehbare und zuverlässige strategisch-strukturelle Perspektive für den Zeitraum 2025–2027 erarbeiten.

Daniel Lang, Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Aargau, ist zurückgetreten.
zvg

Zudem wurde auch bestätigt, wasArgoviaTodayam Donnerstag berichtet hatte: Daniel Lang, Leiter des Amt für Wirtschaft und Arbeit, hat seinen Rücktritt angekündigt. Er wird noch bis Ende des Jahres im Amt sein, bestätigt der Kanton. Er werde in Absprache mit dem Leiter der Task-Force das Tagesgeschäft weiterführen.(phh)