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Über 22’000 Blitzeinschläge: Das waren die heftigsten Gewitter vom Montag

Starkregen, Hagel, Windböen und über 22'000 Blitzeinschläge: Über die ganze Schweiz zogen am Montag heftige Gewitter. Besonders stark traf es die Zentralschweiz, die Ostschweiz und das Tessin.

Es war ein äusserst kräftiges Gewitter, das sich ab 16 Uhr direkt über der Stadt Luzern ergoss. Innert bloss zehn Minuten stürzten gemäss Angaben von SRF Meteo 16,7 Liter pro Quadratmeter vom Himmel – mehr als doppelt so viel als der Grenzwert für Starkregen (7 Liter pro Quadratmeter). Viele Keller wurden geflutet, mehrere Strassen überschwemmt. Der Verkehr war teilweise stark eingeschränkt.

Auch in der Säntis-Region gab es sehr hohe Niederschlagswerte von über 15 Litern pro Quadratmeter in zehn Minuten. Wie die Niederschlagskarte von Meteonews zeigt, waren die Zentralschweiz, Ostschweiz und das Tessin besonders heftig von Starkregen betroffen. Bemerkenswert sind auch die regionalen Unterschiede: Manche Teile bekamen fast keinen Regen ab.

Zentralschweiz, Säntis-Region und Tessin bekamen besonders viel Regen ab.
Meteonews

Am Nachmittag kam es stellenweise zu Hagelschlag mit mehreren Zentimeter grossen Hagelkörnern. So etwa in den Kantonen Bern, St. Gallen, Nidwalden und Freiburg.

Um 19.30 Uhr war der Spuk dann an den meisten Orten vorüber. Die Bilanz des Gewittermontags von Meteonews lautete: Über 22’000 Blitzeinschläge, die meisten in den Kantonen Luzern und St. Gallen, Regensummen bis über 30 Liter pro Quadratmeter und Böen bis im Flachland über 80 Kilometer pro Stunde.

In den Kantonen Luzern und St. Gallen gab es auch am meisten Blitzeinschläge.
Meteonews

Gemäss Angaben von SRF Meteo sind die Gewitter damit weitgehend vorbei. In der Nacht sei mit weiteren, allerdings weniger intensiven Regenfällen zu rechnen. (aka)