Vereinbarung zur Kollaturablösung gutgeheissen
Am vergangenen Sonntag fand nach dem Gottesdienst die Kirchgemeindeversammlung der Pfarrei Maria Himmelfahrt St. Urban statt. Zum ersten Mal wurde dieser Anlass nicht im Pfarreisaal durchgeführt, sondern in einem barrierefreien Raum des Klosters.
Kirchenratspräsident Konrad Bucheli blickte auf das Kirchenjahr zurück. Sepp Hollinger konnte im August auf 20 Jahre Tätigkeit als Diakon in St. Urban zurückblicken. Dieses freudige Ereignis wurde getrübt durch die Demission von Edith Pfister, der Pastoralraumleitern des Pastoralraumes Pfaffnerntal, Wiggertal, Rottal.
Von einer grossen Veränderung in der Kirchgemeinde St. Urban wurde der Kirchenrat im Februar durch den Regierungsrat des Kantons Luzern informiert. Das seit der Auflösung des Klosters 1848 bestehende Dekret zur Kollaturverpflichtung des Kantons gegenüber der Pfarrei Maria Himmelfahrt St. Urban wird per Ende 2024 abgelöst – auch wenn der Kantonsrat dem noch zustimmen muss.
Im September konnte die Vereinbarung zu dieser Ablösung in Luzern von Regierungsrat Armin Hartmann und Kirchenratspräsident Konrad Bucheli unterzeichnet werden, nachdem eine Abgeltungssumme, die aus den zu erwartenden Aufwendungen der Kirchgemeinde errechnet wird, ausgehandelt wurde. Diese Vereinbarung zur Kollaturablösung wurde an der Kirchgemeindeversammlung gutgeheissen.
Mehr Wortgottesdienste durch Laien
Kirchmeierin Beatrix Imbach informierte die Anwesenden über die Finanzen der Kirchgemeinde. Das Budget 2025 der Kirchgemeinde, das erstmals nach den Vorgaben der Landeskirche erstellt werden musste, wurde von den anwesenden Pfarreimitgliedern genehmigt – ebenso wurde das Budget 2025 des Pastoralraumes.
Sepp Hollinger informierte im Anschluss über bedeutende Veränderungen in der Seelsorge. Da die Stelle der Pastoralraumleitung immer noch vakant ist und es an Seelsorgepersonal mangelt, sollen vermehrt Wortgottesdienste stattfinden, welche auch von Laien vorbereitet und durchgeführt werden können.
Am 20. September fand im Restaurant Urbano ein Dankesanlass für die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Pfarrei statt, die im Hintergrund wertvolle Arbeit leisten. In Zukunft wird die Pfarrei noch vermehrt auf diese uneigennützigen Dienste angewiesen sein. Im vergangenen Kirchenjahr wurde in der Klosterkirche eine Kinderecke eingerichtet, die von Kindern in den Gottesdiensten immer wieder gerne aufgesucht wird und Kurzweil bereitet. (bi)