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Verkehrsregime ­Altstadt Zofingen

Zum Artikel «Ja, da müssen wir uns an der Nase nehmen». Ausgabe vom 4. Dezember.

Mit Interesse habe ich den Beitrag über den neuen Vizeammann Andreas Rüegger gelesen. Erfreulich, dass die Situation mit der anfänglich äusserst fragwürdigen Informationspolitik sowie der Beschilderung über die neue Geschwindigkeitsbegrenzung 20 km/h in der Altstadt erkannt wurde und auch dementsprechend angepasst wurde. Riesige weisse Zahlen wurden auf den Boden gemalt. Falls es diesen Winter nie richtig schneit, perfekt.

Das Motorradverbot scheint jedoch immer noch das Wichtigste zu sein, die bierdeckelgrosse neue Tempoangabe hat man schnell übersehen. Trotzdem wurden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und wie wunderlich, 104 Fahrzeugführer wurden gebüsst oder sogar zur Anzeige gebracht, bis zum Ausweisentzug. Der hier Schreibende ist davon nicht betroffen. Nun wäre es doch angebracht seitens des Stadtrats und der Polizei, eine einmalige «Amnestie» zu erlassen. Zum Beispiel indem jeder Verfehlung 10 km/h wieder dazuaddiert und die Bussen korrigiert werden.

Eine Win-win-Situation für Bürger und Stadt. Ein schönes Zeichen zu setzen in dieser sonst schon etwas schwierigen Zeit! Ich bin überzeugt, dass die Bewohner der schönsten Stadt der Schweiz dies zu schätzen wissen. Unsere Behörden können’s doch!

Roland Kull, Oftringen