Innerorts und an Freitagen kommt es im Aargau häufiger zu Unfällen – das sind die wichtigsten Erkenntnisse
Verkehrstote auf Aargauer Strassen
Neun Personen starben im letzten Jahr auf Aargauer Strasse, eine mehr als 2020. Insgesamt stieg die Zahl der Verkehrsunfälle von 2277 auf 2420, der Anteil der Schwerverletzten sank von 239 auf 231.
Von den neun Verkehrstoten waren vier Fussgänger, zwei waren Lenker von Personenwagen, ein Motorfahrrad-Fahrer, ein Velofahrer und ein Mofafahrer.
Verkehrstote nach Verkehrsteilnahme
Unter den Schwerverletzten waren 100 Fahrradfahrer (inkl. E-Bikes), 55 Motorradfahrer und 32 Lenker von Personenwagen.
Bei 116 Fussgängerunfällen wurden 91 Personen leicht verletzt, 20 schwer verletzt und 4 getötet. Die Anzahl Unfälle auf einem Fussgängerstreifen betrug wie im Vorjahr 54. Dabei wurden 42 Personen verletzt, 10 davon schwer. Eine Person verstarb beim Überqueren des Fussgängerstreifens.
Bei allen rapportierten Verkehrsunfällen wurden insgesamt 80 Kinder leicht und 15 schwer verletzt. Ein Kind kam ums Leben.
Innerorts und Freitags kommt es häufiger zu Unfällen
Innerorts ereigneten sich 56 Prozent aller Unfälle mit 60 Prozent der Verletzten. Bei den 1356 Unfällen gab es 734 Verletzte und 5 Tote. Im Ausserortsbereich registrierte die Polizei 684 Verkehrsunfälle. Dabei wurden 382 Personen verletzt und 3 getötet. Auf den Autobahnen und Autobahnnebenanlagen gab es insgesamt 380 Unfälle mit einem Toten und 106 Verletzten.
Unfallreichster Wochentag war der Freitag mit 402 Unfällen, am wenigsten Unfälle ereigneten sich mit 244 an Sonntagen. Am gefährlichsten war es auf Aargauer Strassen laut Statistik zwischen 16 und 19 Uhr, betrachtet man die Anzahl der Unfälle. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich zwischen 11 und 18 Uhr.
Auch wenn man es nicht vermuten würde: Die meisten Unfälle ereigneten sich bei trockenem Strassenzustand (71 Prozent) und bei schönem Wetter (52 Prozent).