Die Vorrunde ist für Olivier Jäckle nach dem vor drei Wochen in Nyon erlittenen Knöchelbruch beendet. Seine Zeit im FC Aarau ist es hingegen noch lange nicht. Wie am Donnerstag bekannt wurde, hat der Klub die Vertragsoption gezogen und den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit Jäckle bis 2026 verlängert.

«Oli ist ein sehr wichtiger Spieler für den ganzen Club – nicht nur auf dem Rasen, sondern auch neben dem Platz ist er eine grosse Unterstützung für die Mannschaft, den Trainerstab und ebenso für mich als Sportchef. Er hat in den vergangenen Jahren sehr viel geleistet für den FC Aarau und geniesst weiterhin unser vollstes Vertrauen, weshalb wir uns auch für eine vorzeitige Verlängerung des Vertrags entschieden haben. Wir freuen uns, wenn uns Oli nach seiner Verletzung auch auf dem Spielfeld wieder helfen kann und wir als Club gemeinsam Erfolge feiern können», wird Sportchef Elsad Zverotic in der Mitteilung des Klubs zitiert.

Jäckle ist 31 Jahre alt. Seine Verletzung ist keine Bagatelle. Und trotzdem verlängert der FC Aarau jetzt schon den Vertrag? Die Gründe dafür könnten zwischen Zverotics Zeilen zu finden sein. «(…) geniesst weiterhin unser vollstes Vertrauen (…)», heisst es da nämlich.

Die Verantwortlich senden nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für einen Spieler, der für den Verein 381 Pflichtspiele absolviert hat, sondern sprechen Jäckle auch das Vertrauen aus, in einer Zeit, in welcher nicht wenige Beobachter die Unverzichtbarkeit des Captains anzweifeln. Sei es, weil es zu Beginn der Saison auch Jäckle nicht optimal lief, sie es, weil der FC Aarau seit der dessen Verletzung drei Mal (gegen Vaduz, Schalke und in Schaffhausen) vorzügliche Leistungen ablieferte.