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Villigen: Irrfahrt eines 80-Jährigen endete in der Fassade des Gemeindehauses

Ein 80-jähriger Automobilist verlor gestern eingangs Villigen die Herrschaft über seinen Wagen. Dieser querte eine Wiese und prallte schliesslich heftig gegen die Fassade des Gemeindehauses. Er wurde schwer verletzt.

Der Selbstunfall ereignete sich am Donnerstag gegen 15.30 Uhr eingangs Villigen. In einem Honda fuhr ein 80-Jährige von Brugg her in Richtung Zentrum. Dabei kam der Wagen links von der Strasse ab und geriet auf die angrenzende Wiese. Unkontrolliert fuhr der Lenker geradeaus über die dortige Pferdeweide, um dann die Fahrbahn erneut zu überqueren. Die rund 300 Meter lange Irrfahrt endete dann mit der heftigen Kollision gegen die Fassade des Gemeindehauses.

Die rund 300 Meter lange Irrfahrt endete dann mit der heftigen Kollision gegen die Fassade des Gemeindehauses.
Kapo Aargau

Polizei und Rettungsdienst fanden den Honda total demoliert und schräg an der Wand aufgerichtet. Der Fahrer war im Wrack eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Inzwischen hatte die Ambulanz einen Rettungshelikopter angefordert, der den 80-Jährigen schwer verletzt ins Spital flog. Es ist glücklichen Umständen zuzuschreiben, dass ansonsten niemand zu Schaden kam. Die im Gemeindehaus anwesenden Personen kamen mit einem gehörigen Schrecken davon.

Am Auto entstand Totalschaden. Auch am Gebäude entstand grosser Schaden, welcher sich aber noch nicht beziffern lässt.

Nach ersten Erkenntnissen dürfte dem Unfall ein medizinisches Problem zu Grunde liegen. Die
Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach ordnete beim Verunfallten eine Blut-und Urinprobe an.

Für die Rettungs-und Bergungsarbeiten sowie die polizeiliche Tatbestandsaufnahme musste die Strasse bis gegen 17.30 Uhr gesperrt werden. Die Feuerwehr leitete den Verkehr örtlich um.

Die Mitarbeiter des Gemeindehauses kamen mit dem Schrecken davon.
Kapo Aargau