Später Montagabend: Bei der Kantonalen Notrufzentrale geht gegen 23 Uhr ein Anruf über eine leblose Person in Vogelsang ein. Sofort rücken Rettungskräfte zu einem Industriegebäude an der Limmatstrasse aus.

Vor Ort kann der Rettungsdienst nur noch den Tod eines 47-jährigen Schweizers feststellen. Der Körper des Verstorbenen weise Schussverletzungen auf schreibt die Polizei in einer Mitteilung.

Umgehend leitet die Kantonspolizei Aargau die Ermittlungen ein. Schnell lenkt sich ein Tatverdacht auf einen 51-jährigen Deutschen. Dieser sei in der Folge bereits am frühen Morgen verhaftet worden.

Am Morgen nach der Tat geht beim ZT eine entsprechende Meldung ein. Verhältnismässig lange ist aber nicht viel zum Vorfall bekannt. Vor Ort ist die Lage ruhig. Viel deutet nicht auf ein Tötungsdelikt hin. Zwei Männer von der Spurensicherung in weissen Schutzanzügen betreten und verlassen das betroffene Industriegebäude immer wieder.

Die näheren Umstände wie auch das Motiv sind aktuell noch unklar. Die Kriminalpolizei hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Das Verfahren wurde eröffnet.

Ein Angestellter einer benachbarten Firma erzählt gegenüber CH Media vor Ort, dass die Polizei in der Nacht den betroffenen Betrieb durchsucht habe. Er sagt: «Ich kam heute gegen 6 Uhr. Zwei Mitarbeitende arbeiteten über die Nacht. Sie erzählten, dass um etwa 1.30 Uhr die Polizei hereinkam und fragte, ob sie etwas gehört oder gesehen haben.»

Die Polizei habe daraufhin die Mitarbeiter auch kontrolliert und einen Rundgang durch das Firmenareal gemacht. Der Angestellte erzählt auch, dass sich die Beamten im Keller umgesehen hätten.