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Vorläufiges Ende der «Clean-up-Days» in Strengelbach

Weil immer weniger Teilnehmer den Strengelbacher «Clean-up-Day» besuchten, verzichtet die Gemeinde künftig auf den Anlass. Angst vor einem Littering-Problem hat sie aber nicht. 

Über zehn Jahre lang fand in Strengelbach der «Clean-up-Day» statt. An dem Anlass klärte die Kommission «E suberi Sach in Strengelbach» die Bevölkerung über achtlos weggeworfenen Abfall, Littering, auf und wie er der Umwelt schadet. Zum ersten Clean-up-Day 2009, seien noch über 50 Leute gekommen, sagt Hans Bütikofer, Hauswart der Gemeinde. Die Teilnehmerzahl sei seither aber stetig geschrumpft, so dass sich eine weitere Durchführung nicht mehr lohnen würde.

Strengelbach droht kein Littering-Problem

Muss Strengelbach also vor dem Littering kapitulieren? So drastisch sei die Situation nicht, meint Gemeindeschreiber Silvan Scheidegger: «Die Lage in der Gemeinde ist stabil», Strengelbach habe kein Abfallproblem.

Auch Bütikofer ist optimistisch. Zwar könnten beispielsweise die Strassenränder sauberer sein, im Ort selbst aber habe sich die Situation in den letzten Jahren verbessert. Das u.a. wegen dem Engagement der ebenfalls von der Kommission organisierten «Aktion +65», bei der pensionierte Strengelbacher freiwillig Abfall einsammeln.

Man warte daher für’s Erste ab, wie sich die Lage entwickle, sagt Bütikofer. Je nachdem, wie sich das Interesse der Bevölkerung entwickelt, könne die Kommission nächstes Jahr wieder über einen Clean-up-Day nachdenken. Im Moment würde wegen des regnerischen Wetters aber draussen ohnehin kaum Abfall liegen gelassen.