Frist abgelaufen: 10’000-Euro-Fund beim Rheinschloss geht an seinen Finder
Mitte März tauchen auf dem Gelände des Rheinschlosses in Waldshut-Tiengen während Arbeiten plötzlich 10’000 Euro auf. Die Landespolizei übergab die maroden Geldscheine damals der Fundbehörde. Das Gebäude befindet sich nur zirka 100 Meter vom Bahnhof Waldshut entfernt und liegt an der B34, die vom Grenzübergang nach Koblenz führt.
Das gefundene Bargeld wurde daraufhin der Stadt Waldshut-Tiengen übergeben. Die polizeiliche Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweise darauf, dass das Geld auf eine Straftat zurückzuführen war. Weil die Scheine teilweise stark beschädigt waren, hat die Stadt den gefundenen Betrag der Deutschen Bundesbank zugesandt. Diese ermittelte den genauen Wert.
Eigentümer hat sich nie gemeldet
Lange war unklar, was mit dem Geld passieren wird. Hätte sich der Eigentümer innerhalb einer sechsmonatigen Frist gemeldet, hätte er sein Geld wiederbekommen. Der Eigentümer hat sich aber bis heute nicht bei der Stadt gemeldet.
Tanja Schmid, verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt Waldshut-Tiengen: «Die Sechsmonatsfrist läuft am 10. September ab. Das Geld ist auf einem Konto eingezahlt, sodass wir überweisen werden.» Eine Geldübergabe findet somit nicht statt.