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Wer will helfen? – Kanton Luzern eröffnet Hotline zur Ukraine-Krise

Wer ein Obdach für Flüchtlinge bereitstellen will, mit Sprachkenntnissen und anderswie helfen kann, findet ab Montag eine zentrale Auskunftsstelle. 

Die Luzerner Behörden spüren in der Bevölkerung eine grosse Solidarität mit den kriegsvertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern. Der Kanton schafft daher eine zentrale Anlaufstelle, die Auskunft darüber erteilt, wie den Füchtlingen geholfen werden kann.

Man sei «mit Hochdruck» dabei, eine geordnete Aufnahme von Kriegsbetroffenen vorzubereiten, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Freitag mit. «Eine rasche und unbürokratische Hilfe wird dabei angestrebt.»
Bei verschiedenen Dienststellen und Gemeindeverwaltungen des Kantons Luzern seien in den vergangenen Tagen Anfragen aus der Luzerner Bevölkerung eingegangen. Viele wollten einen aktiven Beitrag zur Unterstützung der Kriegsvertriebenen aus der Ukraine leisten.

«Die bisherigen Anfragen aus der Bevölkerung betrafen Themen wie private Unterbringung, Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit, Angebot von Mietobjekten oder Aufenthaltsregelung.» Daher schaffe der Kanton Luzern nun eine zentrale Anlaufstelle.

Ab Montag, um 14 Uhr geht die Infoline des Kantons Luzern zur Ukrainekrise in Betrieb. Unter der Bummer 041 228 73 73 ist das Telefon anschliessend jeweils von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr besetzt. Schriftliche Anfragen können per Mail an infoline.ukraine@lu.ch gerichtet werden.

Da auch Nachbarkantone Ähnliches unternehmen, darf man davon ausgehen, dass über kurz oder lang Leute gesucht werden, die Flüchtlinge beherbergen und die über nützliche Sprachkenntnisse verfügen, um mit Übersetzen zu helfen: die also Russisch oder Ukrainisch sprechen. Da ausserdem viele dieser Flüchtlinge Kinder sein werden, sind zusätzliche Unterrichtspersonen gefragt