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Trockenheit und Sonnenschein: März lässt die Rekorde purzeln

Der März geht wettermässig wohl als Monat der Rekorde in die Geschichtsbücher ein. Vielerorts war es so trocken wie noch nie. Auch schien die Sonne öfter und länger als üblich.

Zwar ist der Monat noch nicht ganz um, dennoch lassen sich bereits erste Schlüsse zum Wetter ziehen. Denn gemäss einer Mitteilung von Meteo News vom Donnerstag bleibt es bis am kommenden Dienstag meistens trocken. Zudem kommt bis am Montag fast überall die maximal mögliche Sonnenscheindauer dazu – also fünfmal zwölf Stunden. Damit werden viele absolute Märzrekorde «locker geknackt und teilweise weit übertroffen».

Der laufende Monat war geprägt von Hochdruckwetter mit grosser Trockenheit und viel Sonnenschein. Niederschlag fiel bisher nur sehr wenig bis gar keiner, die bisherigen Niederschlagssummen liegen gemäss dem Wetterdienst weit verbreitet unter den absoluten März-Trockenheitsrekorden.

Etwa in Aarau: 1976 fielen im März insgesamt 11 Millimeter, aktuell sind es gerade einmal 3,3 mm.

Luzern verzeichnete 1972 11,8 mm, heuer fiel bislang kein Regen.

Auch die Stationen in Basel-Binningen, Chur, St. Gallen, Säntis oder Zürich-Flughafen liegen deutlich unter den bisherigen Rekorden.

In Bern und La Chaux-de-Fonds reicht es in der Bestenliste immerhin für Rang 2.

Am meisten Niederschlag gab es ganz im Westen sowie in Teilen des Wallis und des nördlichen Tessins.

In der Zentralschweiz, im Engadin und im Münstertal gibt es hingegen Gebiete ohne messbaren Regen.

Normale Temperaturen trotz viel Sonnenschein

Auch punkto Sonnenscheindauer ist der März auf «absolutem Rekordkurs». Aktuell fehlten lokal weniger als 20 Sonnenstunden bis zum absoluten Märzrekord, heisst es weiter. Lediglich im Süden und möglicherweise auch in Teilen der Westschweiz, des Juras und des Wallis dürften die Märzrekorde teilweise nicht erreicht werden.

Normal verhielten sich im März dagegen die Temperaturen. Sie liegen vielerorts ungefähr in der Norm, wie es weiter heisst. Grund für die Durchschnittstemperaturen sind die Tiefstwerte mit im Flachland häufigem Frost. (abi)