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Nein zur Asylunterkunft Windisch: Junge SVP Aargau lanciert Petition gegen den Rauswurf der Mieterinnen und Mieter

Die Junge SVP Aargau fordert den Regierungsrat auf, die Pläne für eine neue Asylunterkunft in Windisch zu stoppen. Die Jungpartei hat auf dem Portal petitio.ch eine Petition lanciert, sie will die Kündigungen für 49 bisherige Mieterinnen und Mieter nicht akzeptieren.

«Die JSVP Aargau nahm heute zur Kenntnis, das der Kanton Aargau in Windisch eine Asylunterkunft für insgesamt 100 Personen einrichtet», heisst es in einer neu lancierten Petition auf dem Portal petitio.ch, die sich gegen die Pläne des Kantons richtet.

Die Junge SVP kritisiert, dass der Eigentümer der Liegenschaften die Mietverträge der bisherigen 49 Mieterinnen und Mieter per Ende Juni gekündigt hat, um die Asylsuchenden unterbringen zu können

Samuel Hasler von der Jungen SVP übt auf petitio.ch scharfe Kritik: «49 langjährige Mieterinnen und Mieter werden auf die Strasse gestellt, weil die Asylpolitik des Bundes und Kantons versagt hat. Ein Vorgehen, dass so nicht akzeptiert werden darf.»

Die Jungpartei fordert den Regierungsrat auf, die Pläne für eine neue Asylunterkunft in Windisch, welche zur Kündigung bestehender Mietverträge führt, zu stoppen. Es dürfe niemand auf die Strasse gestellt werden, damit Asylsuchende einziehen könnten.

Derweil hat sich auf Twitter auch Fabian Schütz, der Präsident der SVP Windisch, zu Wort gemeldet. Er sieht den Fall Windisch als Beweis dafür, dass die nationale Asylpolitik gescheitert sei.

Ein Twitter-User fragt Schütz, warum ein solcher Fall in einem bürgerlich geführten Kanton vorkomme. Zuständig für das Asyl- und Flüchtlingswesen im Aargau ist das Departement von SVP-Regierungsrat Jean-Pierre Gallati. Vor diesem Hintergrund schreibt der Twitter-User an SVP-Windisch-Präsident, hier sei wohl die eigene Politik gescheitert.

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