Zentralküche der Psychiatrischen Dienste Aargau wird zur Apotheke
Medikamente statt Essen: Die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) planen, im nahe der Bahnlinie gelegenen Versorgungstrakt W.20 – dort, wo früher die Zentralküche war – eine Spitalapotheke einzurichten. Diese wird durch die PDAG betrieben und nicht öffentlich sein.
Im noch bis am 3. Juni bei der Abteilung Planung und Bau in Windisch aufliegenden Baugesuch steht: «Auf dem Areal der PDAG Königsfelden wird auf der durch den Umzug der Zentralküche freigewordenen Fläche im ersten Obergeschoss Vetra 20 eine neue Apotheke geplant.» Die neue Zentralküche befindet sich laut den PDAG im Gebäude W.21.
Im Baugesuch heisst es zum Projekt, die Abbrucharbeiten bei der ehemaligen Zentralküche, Arbeiten an der Fassade sowie die brandschutztechnischen Massnahmen ausserhalb des Gebäudes seien bereits 2022 bewilligt worden.
Baukosten liegen bei rund 4,7 Millionen Franken
Wie dem Baugesuch weiter zu entnehmen ist, wird das Lager im Untergeschoss künftig als Lager der Apotheke dienen. Im Erdgeschoss, wo sich unter anderem Büroräume, Lagerräume, ein Postraum und Garderoben befinden, sind keine Umbaumassnahmen vorgesehen. Dafür einige im ersten Obergeschoss, in das etwa ein Raum für die Warenanlieferung, ein Stillraum, Büros, ein Ruheraum und ein Multifunktionsraum kommen. Im zweiten Obergeschoss ist ein Technikraum geplant. Für die Umnutzung müssten die Installationen der Haustechnik in der früheren Zentralküche inklusive Abwäscherei zurückgebaut werden, heisst es.
Die Baukosten belaufen sich laut Baugesuch auf 4’748’200 Franken. Zurzeit befindet sich die Apotheke noch im Gebäude O.3. Über die zukünftige Nutzung dieser Räumlichkeiten werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, erklären die PDAG auf Nachfrage. Die neue Apotheke werde voraussichtlich im dritten Quartal 2025 eröffnet. «Damit ist die Sanierung der Versorgungstrakte abgeschlossen.»