Rega musste am verlängerten Neujahrs-Wochenende über 220-mal ausrücken
Über 220 geflogene Einsätze mussten die Rega-Crews über den Jahreswechsel leisten. Das ist eine Zunahme von rund 25 Prozent im Vergleich zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr. Wie es in einer Mitteilung heisst, waren in diesen vier Tagen verunfallte Wintersportler Grund für fast die Hälfte aller Einsätze. So waren es in Sachen Einsatzgebiete auch vor allem Skiregionen wie das Berner Oberland und der Kanton Graubünden, die angeflogen werden mussten. In beiden Regionen habe ein zusätzlicher Rettungshelikopter im Einsatz gestanden, wobei beide jeweils rund 30 Einsätze leisteten.
«Die Einsatzzahlen der Rega-Crews widerspiegeln die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz», heisst es in der Mitteilung weiter. So sei der 2. Januar dank des schönen Wetters, das die Menschen nach draussen lockte, der mit Abstand intensivste Einsatztag gewesen. Allein an diesem Tag habe es über 90 Rettungseinsätze gegeben.
Auch in anderen Regionen der Schweiz war die Rega gefragt, ebenso im Ausland. Die drei Ambulanzjets der Rega standen demnach auch in Spanien, der Türkei, in Portugal, Frankreich und Ägypten im Einsatz. Einer startete gar für einen mehrtägigen Einsatz in Richtung Sansibar an der Küste Ostafrikas, um einen verunfallten Patienten zurück in die Schweiz zu fliegen. (zen)