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Die neue Gemütlichkeit im Schlafzimmer: Diese Frühlingstrends sollte niemand verschlafen

Naturmaterialien, eklektisch oder wie bei Grossmutter am Meer: Im Schlafzimmer treiben wir's jetzt bunt. Und das kommt im Frühling gerade sehr gelegen. Wir zeigen die besten Kauftipps. 

Fertig Winterschlaf! Wenn die Frühlingssonne morgens die Nase kitzelt, weckt das die Lust auf etwas Neues. Gerade im Schlafzimmer, in dem wir viel Zeit verbringen – manch Siebenschläfer gar ein halbes Leben –, tut frischer Wind hie und da gut.

In Kombination mit antiken Möbeln schafft es einen reizvollen Stilmix: Framed Artwork-Bild mit Plexiglas-Rahmen von HK Living, 659 Fr., connox.ch
Bild: Zvg

Es muss ja nicht gleich die gesamte Einrichtung ausgewechselt werden, in dieser Saison schon gar nicht. Wer bloss neue Akzente setzen will, dem kommt besonders ein Wohntrend, der nicht nur im Schlafzimmer gilt, gelegen: Jetzt zieht Eklektizismus in die eigenen vier Wände ein, also das Spiel mit Kontrasten, der Stilmix zwischen alten und neuen Möbeln, zwischen modernen Design-Entwürfen und antiken Fundstücken. Das neue Art-Piece von der  Lieblingsgalerie kann also, nein muss zum alten Ohrensessel kombiniert werden.

Hauptsache nicht einheitlich oder gar monochrom, wie es in den vergangenen Jahren so angesagt war. Lieber kunterbunt und ein bisschen von allen Stilen bedient.

Die neue Satin-Bettwäsche Rigato von Micasa kommt im maritim-frischen Look daher. Ab 30 Fr. (Kissenbezug), micasa.ch
Bild: Zvg

Ein Einrichtungskonzept, das derzeit besonders bei jungen Menschen Anklang findet, ist der «Coastal Granny»-Stil. Der entsprechende Hashtag läuft auf der Videoplattform Tiktok gerade heiss. Warme, kräftige Erdtöne werden hier mit tiefblauen Einrichtungselementen oder maritimem Dekor in Streifenoptik kombiniert – halt wie man sich das imaginäre Strandhäuschen der Grossmutter vorstellt. Es geht um Gemütlichkeit.

Boho-Lounge Nachttisch, 349 Franken, butlers.ch
Bild: Zvg

Dazu passt, dass Naturmaterialien den Ton im Schlafzimmer angeben: Bettwäsche aus Leinen, Nachttische aus Rattan oder Marmor, Wandregale aus selbst gesammeltem Treibholz oder Töpferwaren sorgen für noch mehr Heimeligkeit.

Dabei wird wie auch in den vergangenen Jahren ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt. Lieber ein Bettgestell aus Kiefernholz, das schnell in regionaler Nähe wächst, anstatt aus Teakholz vom fernen Asien. Hippe Labels wie Karup Design setzen schon fast ganz auf die Kiefer.

Die Kartonbetten von Room in a Box lassen sich zusammenfalten. Es gibt sie in verschiedenen Farben. Ab 120 Fr., roominabox.ch
Bild: Chris Abatzis / zvg

Oder aber man greift gleich zu Karton: Die Betten des Labels Room in a Box sind aus Wellpappe und gerade der letzte Schrei im Schlafzimmer. Die Modelle punkten nicht nur mit ihrem schlichten, sondern auch durchdachtem Design und Komfort: Die offene Rautenstruktur übernimmt die Funktion des Lattenrosts, ist aber sehr gut belastbar und erst noch platzsparend, weil sich das Bett ruck, zuck zusammenfalten lässt.

Schrank Sill von Ferm Living. 810 Fr., mooris.ch
Bild: Zvg / zvg

Das Beste daran: Das Bett besteht zu einem grossen Teil aus rezyklierter Pappe. Immer mehr Marken setzen darauf bei der Möbelherstellung, etwa Ferm Living mit einem Schrank aus dem Material MDF, einem Mix aus wiederverwerteten Holzfasern.

Diesen Trend sollte man wirklich nicht verschlafen.