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Schwerer Unfall: SP-Grossrätin Colette Basler erlitt Schädelbruch

Colette Basler hat sich bei ihrem Sturz vor einigen Tagen nebst Rückenverletzungen offenbar einen Schädelbruch zugezogen.

Die SP-Grossrätin und oberste Lehrerin des Kantons Aargau Colette Basler stürzte am 8. Februar vom Heuboden ihres Bauernhofs im Fricktal. Anfang Woche wurde bekannt, dass sie sich Rücken- und Kopfverletzungen zugezogen hat. Nun berichtet Tele M1 von einem Schädelbruch.

Gerrit Schubert ist der Klinikleiter der Neurochirurgie am KSA. Zu Colette Baslers Zustand macht er gegenüber dem Fernsehsender keine konkreten Angaben. Allgemein sagt er aber: Das Problem sei in der Regel nicht der Knochenbruch selbst, sondern die Prellung des Gehirns. In seltenen Fällen komme es zu neurologischen Ausfällen. Je nachdem, wo sich die Verletzung befindet, etwa zu Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen in Armen und Beinen.

Die meisten Schädelbruch-Patienten erholen sich wieder, sagt Schubert. Viele haben starke Kopfschmerzen und brauchen Ruhe. Wichtig sei vor allem, dass die Betroffenen während mehrerer Wochen entschleunigen, um langsam ins normale Leben zurückzufinden.

Colette Basler übernimmt im Sommer den ehemaligen Lehrerverband, der neu Bildung Aargau heisst. Seit Anfang Jahr wird sie von Vorgängerin und SP-Parteikollegin Kathrin Scholl eingearbeitet. Die Einarbeitung wird nun durch den Spital- und später durch den Reha-Aufenthalt unterbrochen, sagt Scholl. Sie sei aber zuversichtlich, die Einarbeitung zu gegebener Zeit wieder aufzunehmen. Jetzt geht es zuerst darum, dass sich Colette Basler auf ihre Gesundheit konzentriere.

Die SP Aargau will im März bekannt geben, wer Bildungspolitikerin Basler im Grossen Rat vertreten soll.(lil)