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Zentralschweizer schaffen gemeinsame Stelle, um Umsetzung der Pflegeinitiative zu koordinieren

Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektoren trafen sich am Montag in St. Urban.

Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktorenkonferenz (ZGDK) spannt im Kampf gegen den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zusammen. Unter anderem schafft sie eine Koordinationsstelle zur Umsetzung der Pflegeinitiative in der Zentralschweiz.

Die mandatierte Koordinationsstelle soll Grundlagen erarbeiten, Umsetzungsfragen klären und Umsetzungsvorschläge für die Zentralschweizer Kantone machen und diese somit entlasten, teilte die ZGDK nach ihrer Sitzung vom Montag in St. Urban mit. Das Schweizer Stimmvolk hatte im November 2021 die Pflegeinitiative angenommen.

Diese beinhaltet auch eine Ausbildungsoffensive für Pflegeberufe. Der Bundesrat hatte im Mai beschlossen, diese möglichst schnell zu starten. Die Kantone, Betriebe und Sozialpartner im Gesundheitswesen seien aufgefordert, im Rahmen ihrer Zuständigkeiten selbst rasch Massnahmen umsetzen.

Die ZGDK hält fest, der Fachkräftemangel habe sich im laufenden Jahr weiter zugespitzt. Sie wolle daher die aktuellen Ausbildungsplätze für Gesundheitsberufe und das zusätzliche Ausbildungspotentials der einzelnen Branchen und Betriebe in der Zentralschweiz systematisch analysieren.

Weiter unterstütze sie die vom Ausbildungszentrum Xund geplante Einführung einer Zentralschweizer Woche der Gesundheitsberufe 2023. Heime, Spitäler und Spitex sollen einen Einblick ins Metier ermöglichen, um so zukünftige Fachkräfte zu gewinnen. Auch im Bereich der Intensivpflege will sich die ZGDK stärker engagieren, dazu braucht es aber laut der Mitteilung weitere Abklärungen. (sda)

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