Zofinger Fasnacht: Von der Gugge-Thutete bis zum Hirsmontag
Für die Fasnächtler hat die Vorfreude auf die Narrenzeit schon lange begonnen. Alle Guggen, Brauchtumsgruppen, Wagenbauer und Zünfte in der Region stecken viel Energie und Herzblut in die Vorbereitungen und auch im Zofiger Fasnachtsrat ZOFARA «chribbelets», denn bereits am Freitag, 24. Februar geht die Zofinger Fasnacht los mit der Gugge-Thutete auf der Rathaustreppe. Wenn seit den 50er-Jahren ein Zofinger Fasnachtszepter existiert, so braucht es auch eine offizielle Zepterübergabe der Stadt.
Der Zofiger Fasnachtsrat ZOFARA freut sich besonders, erneut einen Fasnachts-Button zeigen zu dürfen, der ein einheimisches Sujet darstellt: dieses Jahr unter dem Motto «De Niklaus Thut goht wieder a d Fasnacht». Der Oftringer Künstler Manuel Tüscher hat die Plakette gezeichnet. Für den Besuch des Umzugs ist das Tragen eines Buttons Ehrensache.
Nummer 9 ist für Kinder reserviert
Highlight der Zofinger Fasnacht ist der Umzug durch die Altstadt am Sonntag, 26. Februar ab 14.14 Uhr. 20 Nummern nehmen am Umzug teil: etliche Wagencliquen, Fuss- und Brauchtumsgruppen und natürlich Guggenmusiken aus der ganzen Deutschschweiz. Die Nummer 9 ist speziell für Kinder reserviert, die kostümiert am Umzug teilnehmen möchten. Die Umzugs-Route führt von der Bärenhofecke über die Bärengasse, Vordere Hauptgasse über den Alten Postplatz, Engelgasse und via Rathausgasse zurück zum Thutplatz.
Punkt 16.16 Uhr lässt auf dem Alten Postplatz das Monsterkonzert, die Guggete, die Altstadt erzittern. Vor und auch nach dem Monsterkonzert tragen sämtliche Guggen ihr eigenes Repertoire auf den beiden Bühnen beim Alten Postplatz und bei der Markthalle vor. Von den Verpflegungsständen der Guggenmusik Langnase und der Wagenbauer Eclunawaba können die Auftritte der Guggen mitverfolgt werden.
Hirsmontag in neun Zofinger Restaurants
Zum Abschluss der Narrentage in Zofingen folgt mit dem Hirsmontag ein weiteres Highlight: Um 19.30 Uhr startet die traditionelle Tour der Schnitzelbänkler durch die Altstadtbeizen. Internationale und lokale Themen haben dazu beigetragen, dass es an witzigen Anekdoten und Versen nicht mangelt. Ebenfalls mit dabei sind die einheimische Zofinger Guggenmusik Langnase, die Tambouren-Gruppe Wiggere Ruesser sowie die auswärtige Guggenmusik Sträggelebrätscher aus Strengelbach. (zg)