Zunftmeisterpaar demaskiert – Marc Studer von der Pfyfferzunft auserkoren
Traditionsgemäss wird die Fasnachtseröffnung mit der Zunftmeistereinsetzung kurz vor oder nach dem 11. November herum durchgeführt – heuer traf man sich schon zwei Tage früher in der Altishofer «KultTurnhalle».
Am samstäglichen Anlass der Pfyfferzunft wurden erst Fragebogen verteilt, die Rückschlüsse auf den neuen Zuftmeister erlaubten. Dann eröffneten die Wegeregosler den Abend mit guggenmusikalischen Klängen, gefolgt von den Schlossruuggern.
Pünktlich um 22 Uhr begrüsste Stefan Meier, Zunftpräsident der Pfyfferzunft Altishofen, alle Besucher, die noch amtierende Zunftmeisterin Yolanda Renggli, machte sich daran, Geheimnis um ihre Nachfolge zu lüften. Sie habe das vergangene Jahr sehr genossen sagte sie – und viele schöne Momente als Zunftmeisterin erleben dürfen.
Dann fragte sie bei den Mitgliedern der Guggenmusik Schlossruuggern nach, wer denn ihre Nachfolger sein könnte. Bei denen stand das neue Besitzerpaar der «Braui» Altishofen ganz hoch im Kurs.
Anschliessend wurde das Licht im Saal wird gedimmt, stimmungsvolle Musik erklang und gemessenen Schrittes betrat ein Paar mit venezianischen Masken den Saal. Auf der Bühne wartete bereits Yolanda Renggli um die Demaskierung vorzunehmen und so endlich zu erfahren, wer durch die nächste Altishofer Fasnacht führen wird. Unter der Verkleidung steckten Marc Studer und Sarah Camadini. Sie wurden mit grossem Applaus als neues Zunftmeisterpaar begrüsst.
Marc Studer stellt sich und Sarah Camadini kurz vor und erklärte, dass sein Motto für die Fasnacht 24/25: «Venezianische Nacht – wir feiern bis es kracht!».
Das Dreiergremium mit Zunftmeister, Weibel und Narr durchlaufen eine Rochade. Yolanda und Daniel Renggli amten nächstes Jahr als Weibelpaar, Heinz und Jeannine Glanzmann werden als Narrenpaar die nächste Fasnacht geniessen. Das «Noch»-Narrenpaar Patrick und Sandra Broch scheiden aus dem Gremium aus.
In der «KulTurnhalle» wurde mit dem neuen Zunftmeister Marc Studer noch bis in die tiefen Morgenstunden gefeiert und auf eine «rüüdig verreckte» Fasnacht 2025 angestossen. (tv)