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«Mit grossen Risiken verbunden»: Trotz erwarteten Lockerungen – die Aargauer Messe Aarau ist abgesagt  

In diesem Jahr findet erneut keine «Aargauer Messe Aarau» (AMA) statt. Nach 2020 und 2021 haben sich die Veranstalter entschieden, die Erlebnismesse auch 2022 nicht durchzuführen. Die anhaltende Coronapandemie sei mit zu vielen Risiken verbunden. Erste Aussteller hatten schon abgesagt.  

Nach zwei Absagen in Folge setzten die Veranstalter der «Aargauer Messe Aarau» (AMA) grosse Hoffnungen ins Jahr 2022. «Wir hätten uns gefreut, endlich wieder eine AMA durchzuführen», sagt Messeleiterin Suzanne Galliker in einer Medienmitteilung. Der Anlass hätte vom 23. bis 27. März im Aarauer Schachen stattfinden sollen. «Leider wird es aber auch in diesem Jahr keine AMA geben. Die Absage schmerzt und ist uns alles andere als leichtgefallen. Aber an einer Durchführung festzuhalten, wäre mit grossen Risiken verbunden.»

Der Entscheid basiere auf einer Risikoanalyse der verschiedenen Bereiche, heisst es in der Medienmitteilung. Massgeblich war die weiterhin unsichere epidemiologische Lage. «Es gibt berechtigte Hoffnungen, dass sich die Situation bessert. Wie sich die Lage aber tatsächlich entwickelt und welche Entscheide in den nächsten Tagen und Wochen fallen, wissen wir schlicht und einfach nicht», so Galliker. Daher ist zum heutigen Zeitpunkt auch schwer abschätzbar, wie die Stimmung in der Bevölkerung Ende März sein wird. «Aktuell sind viele Personen sehr vorsichtig und zurückhaltend – auch beim Besuch von Veranstaltungen. Zusammen mit Massnahmen wie 2G hätte das einen Einfluss auf die Besucherzahl.»

Erste Aussteller haben abgesagt

Für eine erfolgreiche AMA benötigen die Veranstalter genügend Aussteller. Ob dies der Fall sein würde, ist in der aktuell unsicheren und schwierigen Lage nicht klar, sagt Suzanne Galliker: «Bereits haben einige Aussteller für dieses Jahr abgesagt. Es besteht die Gefahr, dass weitere Aussteller absagen, falls an den aktuellen Massnahmen festgehalten wird.» Nicht nur die weitere Planung der Messe wäre mit einem grossen finanziellen Risiko verbunden, sondern auch eine allfällige Durchführung. «Die AMA hat als Erlebnismesse einen sehr guten Ruf, den wir mit einer abgespeckten Messe aufs Spiel setzen würden.»

Hoffen auf 2023

Messeleiterin Suzanne Galliker hofft, dass sich die Coronapandemie in diesem Jahr weiter abschwächt und die AMA im nächsten Jahr nach 3-jähriger Pause durchgeführt werden kann: «Wir sind zuversichtlich, dass es 2023 endlich wieder eine AMA geben wird – dann hoffentlich ohne Einschränkungen und in der gewohnten Form, die das Publikum sehr schätzt.»

Die AMA 2023 soll vom 29. März bis am 2. April 2023 stattfinden.

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