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Spiele für Flüchtlingskinder: Der Aargauische Katholische Frauenbund zeichnet Milena Wenger aus

Der mit 20'000 Franken dotierte Frauenpreis des Aargauischen Katholischen Frauenbunds ging an Milena Wenger. Mit ihrer Kinderarbeit helfe sie mit, Normalität in das Leben von Flüchtlingskindern zu bringen, so der AKF.

Der Aargauischer Katholische Frauenbund (AKF) hat Milena Wenger mit dem AKF-Frauenpreis ausgezeichnet. Am Freitag erhielt Wenger den Preis für ihre Arbeit im Verein «KiZ Kinderzeit», wie der AKF am Montag mitteilt.

Im November 2015 begann Milena Wenger Spielenachmittage für Flüchtlingskinder in Asylunterkünften zu veranstalten. Bald darauf gründete sie den Verein «KiZ Kinderzeit», der bis heute niederschwellige Freizeitangebote für Kinder, die in grossen kantonalen Asylunterkünften leben, organisiert. So werden beispielsweise verschiedene Anlässe angeboten, bei denen die Kinder besonders mit Bewegung und Erlebnissen in der Natur Abwechslung erfahren. Sie erhalten Aufmerksamkeit und werden spielerisch in ihrer Entwicklung gefördert.

Mittlerweile sind weitere regelmässige Angebote dazugekommen. So wird wöchentlich eine Lernwerkstatt «Lern KiZ», in der die Kinder eine Lernförderung erhalten, sowie ein Jugendtreff «KiZ teens» durchgeführt.

Milena Wenger habe es sich zur Herzensangelegenheit gemacht, den Kindern Halt, Aufmerksamkeit und Normalität in ihr Leben zu bringen, lässt sich Vroni Peterhans, Präsidentin der Frauenpreiskommission, in der Mitteilung zitieren. Sie danke Wenger für ihr unermüdliches Engagement.

Pia Viel, Präsidentin AKF (links), und Vroni Peterhans, Präsidentin Frauenpreiskommission (rechts), gratulieren Preisträgerin Milena Wenger (Mitte).
zvg

Im Rahmen der Preisverleihung in der Reformierten Stadtkirche in Aarau, an der auch Stadträtin Silvia Dell’Aquila sowie der pensionierte reformierte Pfarrer Stefan Blumer teilnahmen, richteten auch zwei mittlerweile herangewachsene KiZ-Kindern «herzerwärmende Worte» an Wenger, so die Mitteilung.

DER AKF-Frauenpreis ist mit 20’000 Franken dotiert und kommt für Milena Wenger gemäss eigener Aussage zum bestmöglichen Zeitpunkt. Es sei eine Anerkennung ihrer bisherigen Arbeit und schenke ihr Kraft und Aufwind für die laufenden Projekte und für neue Ideen. (phh)

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