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Rahmenprogramm von «SRF bi de Lüt» in Olten ist fast eine Fasnacht light

Rund zwei Drittel des Beizlifestes am Rande der Fernsehsendung bestreiten Guggen und Zünfte. In Olten ist am Wochenende vom 19.-20. Mai die TV-Sendung «SRF bi de Lüt» zu Gast.

Um zwei, drei Worte über den eigentlichen Hauptact des kommenden Wochenendes zu verlieren, der Fernsehsendung «SRF bi den Lüt – live aus Olten»: Aus Sicht des hiesigen Organisationskomitees um Präsident Deny Sonderegger ist alles gut aufgegleist. Selbst der Aufruf für benötigte Statistinnen und Statisten verhallte nicht ungehört. «Wir sind auf Kurs», so der Präsident.

Und dennoch hätte er nichts dagegen, würden sich noch ein paar von ihnen melden.

Zwei, drei Statistinnen oder Statisten zusätzlich wären gut.

sagt Sonderegger. Besonders darum, weil sie für die an der Livesendung anwesenden Prominenten an den beiden Probeläufen am Freitag von 14 bis nach 22 Uhr gebraucht werden. «Da ist es nicht optimal, wenn jemand nur bei einem Probelauf als Statist dabei sein kann», sagt Sonderegger.

Auch ein hübsches Rahmenprogramm

Damit das Fernseherlebnis auch zum Wochenenderlebnis wird, haben die Organisatoren vor Ort ein Beizlifest vom 19. bis 21. Mai auf dem Munzingerplatz angedacht: Gut 20 Anbieter hatten sich auf den Aufruf gemeldet. Professionelle Anbieter wurden ebenso abgewiesen wie auswärtige, weil die Veranstaltung den örtlichen Vereinen die Möglichkeit geben sollte, nach zweijährigem Unterbruch auch wieder mal etwas für die Kasse zum machen.

Übrig geblieben sind, nach einigen Rückzügen, schliesslich 15 Vereine, neben dem Fasnachts- und Umzugs­komitee Olten (Fuko), Zünften und Guggen auch drei Sportvereine sowie zwei weitere Organisationen. «Im Wesentlichen sind’s vor allem jene, die auch an der Chilbi mitwirken», sagt Beat Loosli, Organisator des donnerstäglichen Beizlifestes, eben jenem mit fasnächtlichen Intermezzi, die ab 18.30 Uhr im Halbstundentakt wechseln.

Beizlifest wird zum geselligen Treff

«Am Anfang sah’s so aus, als würden eher weniger mitmachen», räumt Loosli ein. Mit 15 Ständen ist das Fest jetzt gut bestückt. «Wir vom Fuko haben uns als Organisatoren anerboten, weil erfahrungsgemäss Zünfte und Guggen regelmässig mit Verpflegungsständen an andern hiesigen grossen Volksfesten dabei sind, doch die Mehrzahl ausmachen», so Loosli.

Er wie Sonderegger gehen davon aus, das Beizlifest werde sich zum sozialen Treffpunkt nicht nur, aber auch für Fasnächtlerinnen und Fasnächtler entwickeln. Auch am Freitag übrigens, wenn keine Produktionen aus dem Beizlifest hervorgehen.

Teilweise einheitliche Preise am Beizlifest

Im Vorfeld haben sich Beizer und Organisatoren auf Festpreise bei Bier und Softdrinks geeinigt. Und erstmals kommt auch die Mehrweggeschirrpflicht zur Anwendung, wie sie seit Mai 2020 im städtischen Abfallreglement verankert ist. Man müsse sich erst an diese Praxis gewöhnen, so die Einschätzung der Verantwortlichen. Nicht einheitlich dagegen sind die Speisen. Da wurde auf ein breites Angebot hingearbeitet.

Munzingerplatz und Platz der Begegnung sind gute Standort fürs Rahmenprogramm. Die treppenartige Anlage eignet sich perfekt für die Auftritte der Guggen, und an die Verstärkung der Sängercliquen wurde ebenfalls gedacht. «Die notwendige In­frastruktur stellt Gewerbe Olten zu Verfügung», sagt Loosli noch.

Doch noch einmal zurück zum Hauptact am Samstagabend: Für das lokale OK ein veritabler Kraftakt, «den wir aber gerne annehmen», wie Sonderegger sagt. Als Gäste in der Sendung treten etwa Franz Hohler, Pedro Lenz, Lisa Christ und Karl’s kühne Gassenschau auf.

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