Sie sind hier: Home > Kantonsspital > Intensivstation im Kantonsspital wird ausgebaut – zwölf neue Mitarbeitende angestellt

Intensivstation im Kantonsspital wird ausgebaut – zwölf neue Mitarbeitende angestellt

Ein weiteres IPS-Bett ist in Baden in Betrieb genommen worden. Zusätzliches Personal zu rekrutieren, sei angesichts der schwierigen Marktbedingungen kein einfaches Unterfangen gewesen, teilt das Spital mit.

Spätestens seit der Coronapandemie ist die Abkürzung IPS einer breiten Bevölkerung ein Begriff. Er steht für interdisziplinäre Intensivpflegestation, wo schwer erkrankte Coronapatienten behandelt werden. Das Kantonsspital Baden (KSB) hat auf seiner Intensivpflegestation nun ein zwölftes zertifiziertes Bett in Betrieb genommen.

«Damit hat das KSB seine IPS-Kapazität innerhalb eines Jahres um zwanzig Prozent erhöht, heisst es in einer Mitteilung. «Das dazu notwendige Personal – sowohl Ärzte als auch Pflegfachkräfte – konnte trotz schwierigen Marktbedingungen rekrutiert werden.»

Das KSB ist mit der Stärkung seiner IPS nicht nur für den Alltagsbetrieb gut gerüstet, sondern hat damit auch frühzeitig wichtige Weichenstellungen für den Bezug des Neubaus gestellt, der im Herbst 2024 in Betrieb genommen wird. Tatsächlich sieht die Planung im Neubau der Betrieb von zwölf IPS-Betten vor. Dieses Vorhaben hat man nun bereits im alten Gebäude umgesetzt.

Der CEO des Kantonsspitals, Adrian Schmitter, sagt: «Bei einer IPS ist es wichtig, dass man keine teuren Vorhalteleistungen macht, sondern ein Angebot schafft, das einem Bedürfnis entspricht und auch im normalen Betrieb genutzt wird.»

Dies sei in Baden der Fall, lag doch die Auslastung der IPS im vergangenen Jahr bei einem überdurchschnittlich hohen Anteil von 89,7 Prozent. Das bedeutet, dass im Durchschnitt maximal ein Bett für Notfälle zur Verfügung stand.

«Mit dem Ausbau können wir nicht zuletzt bei komplexen Eingriffen in der hoch spezialisierten Medizin, bei denen wir seit geraumer Zeit eine Zunahme verzeichnen, die oftmals notwendige postoperative Intensivbehandlung gewährleisten», sagt Schmitter weiter.

Um zwölf zertifizierte IPS-Plätze betreiben zu können, musste das KSB zusätzliches Personal rekrutieren, was kein einfaches Unterfangen ist, sind doch die entsprechenden Fachkräfte auf dem Markt sehr gefragt. «Umso erfreulicher ist es, dass es uns gelungen ist, in den vergangenen Monaten ein Dutzend neue kompetente Mitarbeitende für die IPS zu gewinnen», sagt KSB-Pflegedirektorin Michèle Schmid. (az/pkr)

Schreiben Sie einen Kommentar