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Zufallsopfer erwürgt: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen 32-jährigen Schweizer 

Im Januar 2021 erwürgte ein 32-jähriger Schweizer einen 81-jährigen Mann am Limmatufer bei Würenlos. Der Angeklagte verständigte daraufhin selbst den Notruf über seine Tat und liess sich widerstandslos von der Polizei festnehmen. Die Staatsanwaltschaft fordert 10 Jahre Freiheitsstrafe und eine stationäre Massnahme.

Am 26. Januar 2021 rief ein 32-jähriger Schweizer bei der kantonalen Notrufzentrale an und meldete, dass er soeben eine ältere Person erwürgt habe. Als die Polizei am Limmatufer ankam, machte er sie durch Zurufen auf sich und den Tatort aufmerksam und liess sich widerstandslos festnehmen.

Beim Opfer handelt es sich um einen 81-jährigen Zürcher, den der Angeklagte zufällig ausgesucht hat. Wie die Staatsanwaltschaft Aargau mitteilt, wollte der Beschuldigte sich ursprünglich selbst das Leben nehmen, dann kam er aber auf die Idee, einen älteren Mann zu suchen und diesen zu töten. Als er dem Opfer begegnete, griff er nach einem kurzen Gespräch unvermittelt von hinten an und strangulierte den Mann mit einem Unterarmwürgegriff.

Der Angeklagte ist geständig. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine 10-jährige Freiheitsstrafe sowie eine Stationäre Massnahme. Die Anklage ist am Bezirksgericht Baden hängig. Es gilt die Unschuldsvermutung. (zen)

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