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Billette für Zug, Tram und Co.: Preise werden im kommenden Jahr nicht erhöht

Trotz Teuerung und gestiegenem Öl-Preis: Die ÖV-Branche verzichtet für das Jahr 2023 auf eine allgemeine Preiserhöhung. Das hat die Alliance SwissPass entschieden.

Die Pendlerinnen und Pendler müssen auch im kommenden Jahr für die Fahrt im Zug, Tram oder Bus nicht tiefer in die Tasche greifen. Der Strategierat der Alliance SwissPass hat entschieden, die Preise im Jahr 2023 stabil zu halten. Das teilte die Branchenorganisation des öffentlichen Verkehrs am Montag mit.

Auch die 18 in der Organisation vereinten Tarif- und Verkehrsverbünde würden ihre Preise nicht anpassen. Damit verzichtet die ÖV-Branche zum sechsten Mal in Folge auf eine allgemeine Preiserhöhung.

Branche will Nachfrage ankurbeln

Die Alliance SwissPass begründet ihren Entscheid damit, dass sie die Nachfrage ankurbeln und verlorene Kundinnen und Kunden zurückgewinnen will – etwa mit neuen Angeboten wie der «Spar-Kleingruppe». Neu können Gruppen zwischen drei und neun Personen rabattierte, streckengebundene Gruppensparbillette beziehen.

Auch traf die Organisation, die 250 Transportunternehmen und 18 Verbünde zusammenschliesst, ihren Entscheid trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie sie weiter betont. So hätte einerseits die Coronapandemie bei den Transportunternehmen und Verbünden Spuren hinterlassen, andererseits belastet der gestiegene Ölpreis den Strassen-ÖV. Dazu komme die Teuerung.

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