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«Sommerferienspass»: Die Ferienreporter vom Spittelhof

Im Rahmen der Aktion «Sommerferienspass» des Spittelhofs haben vier Kinder die Redaktion des Zofinger Tagblatts besucht und Artikel über das Angebot der Freizeitanlage verfasst.

64 Kurse hat der Spittelhof 2022 im Rahmen der Aktion «Sommerferienspass» angeboten. Letztes Jahr zählte das Team der Zofinger Freizeitanlage 455 Teilnehmende, heuer sind es deutlich mehr, nämlich 579. Vier Ferienreporter nahmen den Spittelhof unter die Lupe, sie haben drei Kurse besucht und Interviews geführt. Am nächsten Tag haben sie ihre Erlebnisse aufgeschrieben. Zudem stellten sie einander Fragen im zt Talk, zu sehen auf zofingertagblatt.ch.

Die Autoren des Artikels

Das Leben auf dem Reiterhof

Das Pony muss richtig gestriegelt werden.
Bild: Melissa Gomes Müller

Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde – davon sind die 13 Kinder überzeugt, die mit dem Spittelhof den Erlebnisbauernhof Burgherr besuchten. Dort lernten die Kinder von Praktikanten, wie das Pony richtig gebürstet, angebunden und geputzt wird. Auch, wie die Hufen ausgekratzt werden, lernten sie und sie konnten gleich alles ausprobieren. Unter den  Kindern gab es auch solche mit Erfahrung wie die 7-jährige Lia, die selbst auf dem Hof reitet.

Nachdem sie die Bürsten aufgeräumt hatten, gab es etwas zu trinken und Chips zu essen. Als alles aufgegessen war, gingen sie in die Reithalle und durften dort Reitspiele machen, bis die Ponys gesattelt waren. Obwohl sie warten mussten, hat das den Kindern sehr viel Spass gemacht. Sie konnten mit Wasserpistolen Schlümpfe abschiessen, Fussabdrücke in den Sand machen, Hufeisen auskratzen oder mit dem Wagen gezogen werden. «Am meisten Spass hatte ich am Reiten», sagt die 7-jährige Mila, die schon immer einmal reiten wollte. Zum Schluss mussten sie noch den Stall ausmisten, und alle bekamen noch eine Medaille, die sie nach Hause nahmen.

Schatztruhen für Prinzessinnen und Piraten

In einem der Kurse konnten Piraten- und Prinzessinnen-Truhen angefertigt werden.
Bild: Enea Camponovo

Am Dienstag gab es einen Schatztruhenkurs beim Spittelhof in Zofingen. Sechs Kinder im Alter zwischen 7 und 8 Jahren haben dort eine Piraten-Schatztruhe oder eine Prinzessinnen-Truhe aus Holz bauen können. Zuerst mussten sie das Holz des vorgefertigten Deckels und Körpers mit Schleifpapier schleifen, sodass die Kanten und Ecken nicht mehr so scharf sind und sich niemand am Holz verletzt. Danach wurden die Truhen in den Farben Braun oder Violett angemalt. Bei den Piraten- Schatztruhen konnten die Kinder Totenköpfe mit Knochen draufmalen, bei den Prinzessinnen-Truhen auch hübsche Einhörner. Zum Schluss konnten die Kinder Schlösser, Henkel und Scharniere dranbauen, sodass die Truhe geöffnet, verschlossen und hochgehoben werden kann. Der Kurs dauerte von 14 bis 16 Uhr, und jeder konnte eine schöne Piraten- oder Prinzessinnen-Truhe bauen. Für die meisten war der Kurs einfach, aber nicht alles war für jeden einfach: «Das Schleifen fand ich ein bisschen schwierig», sagte Nickola. Aber trotzdem hat Nickola seine tolle Truhe fertiggestellt und jedem hat der Kurs sehr viel Spass gemacht: «Ich fand den Kurs super!», so Alessia.

Die jungen Handytaschendesigner

Konzentriert wurde an den Handyhüllen zum Umhängen genäht.
Bild: Emil Hamerich

Wie stellt man eine Handytasche her? Im Spittelhof-Kurs «Handytaschen-Nähen» konnten das die Teilnehmer von Anja Tanaka lernen. «Ich bin sehr gespannt, wie die Taschen am Ende aussehen. Ich finde es auch sehr toll, dass jedes Kind mit einer eigenen Kreation nach Hause gehen kann», erzählt Tanaka. Zuerst suchten die Teilnehmer den Innen- und Aussenstoff aus. Dann schnitten sie die Teile aus und nähten sie zusammen. Da es eine Handyhülle zum Umhängen sein soll, wurden am Schluss noch zwei Stück Stoff als Bändel angenäht – und fertig waren die Designerstücke.

Zum Glück hatte jeder schon einmal genäht, sonst wäre es vielleicht ein bisschen schwieriger geworden, es zu erklären. Für die 10-jährige Kristina ist es nicht einfach, alles zu verstehen und richtig zu nähen, aber es macht ihr trotzdem sehr viel Spass. Und der 13-jährige Leo erzählt: «Ich wollte eine Tasche für mein Handy nähen – deshalb habe ich mich angemeldet.» Am Ende haben alle Handytaschen sehr toll ausgesehen.

Wieso machst du beim Ferienspass im Spittelhof mit?

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