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Viertelfinal-Traum rückt in weite Ferne: Nati vergibt eine 2:0-Führung gegen Portugal und muss sich mit Remis begnügen

Die Schweizer Nati kommt beim EM-Auftakt gegen Portugal nicht über ein 2:2 hinaus. Nach der ersten Halbzeit siehts noch nach einem lockeren Sieg aus, doch es kommt anders.

«Wir brauchen den Sieg fürs Weiterkommen», so Nati-Coach Nils Nielsen vor der EM-Auftaktpartie gegen Portugal. Nach einem Blitzstart der Schweizerinnen sieht auch alles nach einem solchen Triumph aus. Coumba Sow drückt aus rund 20 Metern ab und bringt die Schweiz nach 80 Sekunden in Front. Verteidigerin Rahel Kiwic köpfelt in der 5. Minute nach einem Freistoss das Spielgerät in die Maschen – 2:0!

Die Schweiz hat die Partie in der Folge im Griff. Kurz vor der Pause wird man jedoch passiver, die Portugiesinnen kommen zu ersten Möglichkeiten, wittern ihre Chance. In der 58. Minute folgt der Anschlusstreffer. Diana Gomes scheitert nach einem Eckball zunächst noch mit einem Kopfball an Gaëlle Thalmann, doch der Nachschuss sitzt. Die Schweizerinnen? Geschockt. Nur acht Minuten später gleicht Jéssica Silva die Partie aus.

In der Schlussphase kann die Partie auf beide Seiten kippen. Sowohl Géraldine Reuteler (80.) als auch Telma Encarnação (88.) scheitern mit ihren Schüssen am Gebälk. Letztlich resultiert ein folgerichtiges Remis, was zu wenig für die Schweiz ist. Am Mittwoch wartet im nächsten Gruppenspiel Schweden. Die Olympia-Silber-Gewinner von Tokio gehören zu den Top-Favoritinnen auf den Titel. Die Schweizerinnen gehen als krasse Aussenseiter in die Partie.

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