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In Beinwil ist alles bereit für einen sportlichen Topanlass

Beim 115. Aargauer Kantonalschwingfest in Beinwil werden am kommenden Wochenende über 5000 Zuschauer erwartet. Mit sechs «Eidgenossen» im 120-köpfigen Teilnehmerfeld ist die Besetzung erstklassig. Gespannt sein dürfen die Schwingerfreunde auf das Comeback des Zugers Pirmin Reichmuth.

Auf dem Areal «Chäbere» nördlich von Beinwil entsteht ein imposanter Festplatz für das 115. Aargauer Kantonalschwingfest am nächsten Wochenende. Im Zentrum steht die Schwingerarena für über 5000 Zuschauer. Die Bauchefs Pirmin Bucher und Rolf Schärer haben seit Beginn des Aufbaus zwei Wochen vor Festbeginn alles im Griff respektive unter Kontrolle. Nach weniger als einer Woche waren die vier Haupttribünen aufgerichtet. Tribünenbauer Felder hatte dazu über 200 Tonnen Material angeliefert.

Fast nochmals so viel Material wird darum herum für Festzelte und weitere Einrichtungen auf dem elf Hektaren grossen Festareal verbaut. In der Schwingerarena werden in dieser Woche für die vier Ringe über 100 Kubikmeter Sägemehl angeliefert. Täglich treiben rund 50 Helfer unter der Leitung des Duos Bucher/Schärer die Arbeiten voran, damit am Donnerstagabend alles gerüstet sein wird für das imposante 115. Aargauer Kantonalschwingfest, das sich über drei Tage hinzieht.

Reichmuth gegen fünf «böse» Aargauer

Das Aargauer «Kantonale» ist mit sechs eidgenössischen Kranzschwingern in diesem Jahr eines der bestbesetzten Kantonalfeste. Pirmin Reichmuth, der Gast des Schwingklubs Cham-Ennetsee, fordert bei seinem Comeback nach langer Knieverletzung die fünf «bösen» Aargauer Nick Alpiger, Patrick Räbmatter (Uerkheim) und David Schmid sowie die beiden Freiämter Andreas Döbeli und Joel Strebel heraus.

Gespannt warten die vielen Freiämter Schwingerfreunde aber auch auf das Abschneiden von Lukas Döbeli, der in diesem Frühling nach einer Schulteroperation vor einem Jahr mit zwei Kranzgewinnen erfolgreich ins Sägemehl zurückgekehrt ist. Der Schlussgang im Kampf um den Siegerpreis, den Brown-Swiss-Stier «Kümu II», steigt um 16.45 Uhr.

Drei Tage Feststimmung – Nachwuchs am Samstag im Einsatz

Nebst dem grossen Hosenlupf am Sonntag ab 8 Uhr in der Arena mit über 5000 Zuschauern – letzte Tickets sind an der Tageskasse erhältlich – steht am Samstag ab 9 Uhr der Nachwuchs im Einsatz. 180 Jungschwinger im Alter von 8 bis 15 Jahren werden sich ebenfalls in der Schwingerarena messen. Um diese beiden sportlichen Anlässe herum findet auf dem Festplatz Chäbere ein dreitägiges rauschendes Fest statt.

Festbeginn mit einem Feierabendbier ist am Freitag, 8. Juli, um 17 Uhr. Das Schwingerzelt mit integriertem Gabentempel nimmt seinen Betrieb um 19 Uhr auf. Im grossen Festzelt lanciert DJ Mario den Unterhaltungsabend mit der Partyband «VolXRoX» ab 20.30 Uhr als Höhepunkt. Im Turnerzelt ist ab 20 Uhr mit den «Örgeli-Chnächte» Volksmusik aus dem Seetal angesagt.

Nach dem Jungschwingertag am Samstag folgt um 16 Uhr im Apérogarten die Jubiläumsfeier des Turnvereins Beinwil «90 + 2 Jahre». Um 17 Uhr findet in der Arena die Siegerehrung für den Schwingernachwuchs statt. Im Turnerzelt sorgen die Trachtengruppen Mühlau und Merenschwand zusammen mit dem Duo Betschart/»D’Freiämter» für volkstümliche Unterhaltung.

Das Festfieber steigt – wer steht sich im Schlussgang gegenüber?

Am Sonntagmorgen gehts schon um 6 Uhr mit dem «Schwingerzmorge» auf dem Festareal los. Ab 6.45 Uhr ist der Zutritt in die Arena möglich. Der Einmarsch der Schwinger und Funktionäre lässt die Stimmung der Schwingerfreunde schon um 7.30 Uhr ansteigen, ehe der Hosenlupf um 8 Uhr beginnt.

Der Festakt am Nachmittag um 15 Uhr leitet über zum Kampf um die Eichenkränze und die beiden Lebendpreise «Kümu II» und Holsteinrind «Sunshine». Schon jetzt laufen hitzige Diskussionen, welche zwei Spitzenschwinger sich um 16.45 Uhr im Sägemehl zum Schlussgang gegenüberstehen werden. Beinwil, das Freiamt und die ganze Schwingerschweiz fiebern einem «bäumigen Fäscht» mit attraktivem Schwingsport entgegen.

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