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Kirchgemeinde Oftringen rechnet fürs nächste Jahr mit positivem Budget

Vizepräsident Timo Hottiger begrüsste die 68 Mitglieder und 6 Gäste an der Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirche Oftringen. Aufgrund der kantonalen Kirchenordnung musste die Traktandenliste angepasst werden. Die Wahl von Linda Stadtmann als Kirchenpflegemitglied und zukünftige Präsidentin wurde auf die ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung, die Ende Februar stattfinden wird, verschoben.

Reto Wild (Ressort Finanzen) konnte erstmals ein positives Budget präsentieren. Die reformierte Kirchgemeinde hat 2791 Mitglieder. Budgetiert ist ein Überschuss von 50 000 Franken. Die Steuereinnahmen betragen rund 1,067 Mio. Franken und über den Verein Kirchliche Gemeindearbeit fliessen rund 200 000 Franken ins kirchliche Leben. Der Personalaufwand fällt aufgrund der vakanten Pfarrstelle etwas geringer aus. Mehrkosten entstehen wegen der Gesamterneuerungswahlen, der externen Beratung und einer neuen Pflicht-Software.

Stellenreduktion wird wohl unumgänglich

Aufgrund der bestehenden Ressourcen lässt sich eine Reduktion im Stellenplan von 40 bis 50 Stellenprozenten wohl nicht vermeiden. Zurzeit verfügt die Kirchgemeinde über 645 Stellenprozente. Davon sind 165 Stellenprozente aufgrund von Spenden finanziert. Für die Neubesetzung der vakanten Pfarrstelle wird das Modell zwei gleichwertige Pfarrstellen (90–100 Prozent) aktuell in einer Arbeitsgruppe erarbeitet und an der ausserordentlichen Versammlung Ende Februar zur Abstimmung vorgeschlagen.

Fünf-Jahr-Jubiläum von Pfarrer Dieter Gerster

Felix Kaderli (Ressort Personal) ehrte Pfarrer Dieter Gerster für sein Fünf-Jahr-Jubiläum und dankte ihm für seine Arbeit und sein grosses Engagement. Seit 30 Jahren unterstützt Robert Plüss die Kirchgemeinde mit administrativem Support und Sekretariatsarbeiten. Er macht viele Arbeiten im Hintergrund, die man kaum bemerkt, solange alles rundläuft. Dafür wurde ihm in ferienbedingter Abwesenheit ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.

Andreas Bieri, Präsident des Vereins Kirchliche Gemeindearbeit (VKGO), bedankte sich bei allen, die so grosszügig spenden. Im Gegensatz zu früher, als das Geld ausschliesslich für einzelne Angestellte verwendet wurde, unterstützt der Verein das kirchliche Leben heute auch allgemein. Bieri schätzt es, dass auch für andere Projekte der Kirchgemeinde immer wieder grosszügig gespendet wird, und nutzte die Gelegenheit, um nochmals zum Spenden aufzurufen, um das Spendenziel von 200 000 Franken auch dieses Jahr wieder zu erreichen. (zvg)

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