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Das sind Kinokonis Olten-Wünsche

Das Jahr hat grad begonnen und wir sind schon wieder mittendrin in unserem Alltag. Dabei haben wir uns doch so gute Vorsätze genommen.

Aber was ist mit Olten? Auch nach dem 20. Tag des neuen Jahres finde ich es gar nicht so schlecht, sich Dinge vorzunehmen und Veränderung anzustreben. Deshalb habe ich für unsere Stadt einen Neujahrsvorsatz formuliert. Das ist der Vorsatz: Olten und die Oltnerinnen und Oltner verkaufen sich zukünftig über(!) dem Wert, da Olten eine aufstrebende innovative Wirtschaftsmetropole im Zentrum einer Region mit mehreren 100’000 Einwohnenden ist. Ein Kulturmekka, ein Mobilitätsknotenpunkt.

Hier leben berühmte Köpfe. Hier sind die besten Schulen zuhause. Das wissen wir ja eigentlich alles schon, aber dass Olten nicht nur eine Stadt sondern ein Lifestyle ist, das ist vielen nicht bewusst. Hier leben lockere, coole, offene, fröhliche, zugängliche Menschen – Macherinnen und Macher halt. Um dies zu toppen, könnten alle, die in Olten wohnen, stolz ihren Aufkleber auf ihr Fahrzeug – ob Auto, Velo oder E-Scooter – klatschen; mit der simplen Aufschrift «I Love Olten», «Olten – Wir lieben es» oder vielleicht ein bisschen innovativer… «Wohnst du noch, oder lebst du schon in Olten?», «Olten, nichts macht mich mehr an!» oder «Olten… find ich gut!».

Cool an Olten: einfach schnell den Tourismuschef fragen

Die Letzteren stammen im Ursprung von ein paar bekannten Firmen. Wer würde mit einem solchen Kleber herumfahren? Olten neben seine Kinder, den Familienhund oder das liebste Sportteam kleben? Ich frage mal Stefan Ulrich von Olten Tourismus, ob er solche Kleber drucken und T-Shirts herstellen könnte. Das ist auch so cool an Olten. Ich kann einfach schnell den Tourismuschef fragen und er hat sicher ein offenes Ohr für solche Ideen.

In meinem Umfeld habe ich nach Wünschen und Vorsätzen für Olten gefragt. Die Antworten fielen vielfältig aus, sind aber – und vielleicht liegt es an mir und meinem Genussfaible – eher gastronomisch angesiedelt: Ein schönes Kaffee auf der Bahnhofterrasse zur Aare, ein Museumskaffee, ein Tibits und ein Hiltl, mehr Sushi, dass die Kirchgasse so belebt bleibt wie letztes Jahr und dass der Weihnachtsmarkt im Dezember wieder stattfindet. Ganz zuoberst auf der Wunschliste stehen unbedingt die vollen Ladenlokale.

Eine Stadt der Macherinnen und Macher

Ich spüre es: Innovative und frische Laden- und Dienstleistungskonzepte sind auf dem Weg in die Macherinnen- und Macherstadt Olten, weil eine Gruppe von engagierten Oltnerinnen und Oltnern am Entstehen ist, die genau dies fördern will.

Was ich mir auch wünsche: Dass die Steuern nicht erhöht werden. Warum auch? Den Stadtfinanzen geht es gut, die anstehenden Investitionen sind gesichert und es wäre in Zeiten, wo alles teurer wird und die Inflation grassiert, ein schlechtes Zeichen, die Steuern zu erhöhen. Sie können dann erhöht werden, wenn es nötig wird. Aber das nur so nebenbei. Politisieren ist nicht wirklich mein Ding. Denn eigentlich geht es mir um viel wichtigere, weniger materielle Wünsche und Möglichkeiten.

Probleme lösen, nicht unter den Teppich kehren

Die innovativsten Städte sind diejenigen, die die meisten Probleme gelöst haben. Sie kehren die Probleme nicht unter den Teppich oder ignorieren sie. Vielmehr erkennt die Gemeinschaft als Ganzes Probleme an und arbeitet daran, diese gemeinsam und einfallsreich zu lösen. Es sind Menschen, die Dinge innovieren, erfinden und erschaffen, von denen wir alle profitieren. Ich wünsche mir also Menschen, die den Wert von Olten steigern möchten. Damit wir uns nicht mehr daran erinnern können, als wir Olten unter dem Wert verkauft haben.

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