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«NOMZ» fast im Wetterglück – und mit viel Jazz und noch mehr Publikum

Die 24. Ausgabe des «New Orleans Meets in Zofingen» wurde zum zweiten Mal als Charity-Event durchgeführt.

Der Anfang für ein Festival hätte wettertechnisch dümmer nicht sein können. Pünktlich um 17 Uhr fing es an zu regnen. Den Auftakt für die 24. Ausgabe des «New Orleans Meets in Zofingen» ging aber zum Glück in der Stadtkirche über die Bühne. Und da ist es bekanntlich trocken. So war beim ersten Auftritt von Sandra Rippstein & Band die Stadtkirche dementsprechend gefüllt. Geprägt von klassischem Jazz mit Gospel-Einschlägen verzauberte die Sängerin das Publikum mit Songs wie «Back to Black» von Amy Winehouse.

Trotz Regen: Viele Menschen fanden den Weg in die Altstadt.
Bild: rwi

Tanzen und Klatschen auf dem Postplatz

Die erste Marching Band – die Swiss Old Time Session – konnte ihren ersten Rundgang bereits bei trockenem Wetter durchführen – und überzeugte mit ihrer Spielfreude und dem Stil «Made in Switzerland« in den Gassen der Altstadt das Publikum. Immer mehr Menschen fanden den Weg zum Festival – es war eine Freude, dass der Charity-Event doch noch so viele Besucherinnen und Besucher anzog.

Sandra Rippstein sorgte für eine volle Stadtkirche.
Bild: Regina Lüthi

OK-Präsident Walter Bloch zeigte sich zufrieden: «Hätte das Wetter besser mitgespielt, wäre sicher noch mehr Publikum gekommen.» Im Verlauf des Abends bedankte er sich herzlich. «In den letzten 24 Jahren konnten wir rund 800 000 Franken für wohltätige Zwecke einsetzen. Das letzte ‹normale› Festival fand 2019 statt, 2020 gab es gar keines. Letztes Jahr hat es uns völlig verregnet, aber dennoch konnten wir 15 000 Franken an Spenden sammeln.» Walter Bloch betont, dass die 25. Ausgabe des NOMZ im gewohnten Rahmen stattfinden wird: «Und wir werden noch einen obendrauf setzen.»

Als nächster Act fand auf der Postplatz-Bühne ein weiteres Highlight statt. Lilly Martin & Band brachten das Publikum zum Tanzen und Klatschen. Die Wahlschweizerin, aus den USA stammend mit kubanischen Wurzeln, beeindruckte mit zahlreichen musikalischen Facetten und ihrer warmen Stimme.

Als zweite Marching Band waren The Dixie Hot Licks unterwegs. Frontfrau Jana Golianova brachte mit ihrer samtweichen Stimme und zusammen mit ihrer Band den Jazz der 20er- und 30er-Jahre näher. Die Stimmung in der Zofinger Altstadt war grossartig. Und auch der Regen konnte dem nichts anhaben.

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