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Dank besserer Planung: SBB war 2021 wieder pünktlicher unterwegs

Jedes Jahr präsentieren die SBB ihre Pünktlichkeitsstatistik. Dieses Mal wartet das Unternehmen mit überdurchschnittlichen Werten auf. 2021 waren 92 Prozent der Züge im Personenverkehr pünktlich, wie die SBB am Donnerstag mitteilten. Pünktlich heisst in diesem Fall: Der Zug traf mit weniger als drei Minuten Verspätung am Zielbahnhof ein. Damit übertrifft das Unternehmen den vorgegebenen Zielwert von 90,5 Prozent.

Der letztjährige Wert ist gemäss Mitteilung das zweitbeste Resultat in der Geschichte der SBB. Noch pünktlicher waren die Züge nur 2020 – also im ersten Pandemiejahr, als viele Geisterzüge auf dem Schweizer Schienennetz verkehrten. Auch letztes Jahr dürfte ein pandemiebedingter Effekt gespielt haben.

Schattenseite: November und Westschweiz

Trotzdem ist nicht alles Gold was glänzt. Auch 2021 verkehrten Züge unpünktlich. Wie in den meisten Vorjahren war es im November punkto Pünktlichkeit eher unterdurchschnittlich bestellt. Herausfordernd sei die Situation auch in der Westschweiz gewesen, räumen die SBB ein. Die Gründe für die Verspätungen sind vielfältig: Unterhaltsarbeiten, knappe Reserven im Fahrplan, fehlende Lokführerinnen und Lokführer oder Störungen am Rollmaterial.

Die SBB führen die guten Pünktlichkeitswerte von 2021 denn auch darauf zurück, dass Baustellen besser geplant und die Arbeiten gleichmässiger übers Jahr verteilt gewesen seien. Auch habe es proportional zu den Zugkilometern weniger Störungen an Anlagen und Rollmaterial geben, heisst es in der Mitteilung weiter.

Damit haben die SBB auch aus früheren Erfahrungen gelernt. Noch 2019 hatte der Bahnbetrieb öfters mit Verspätungen zu kämpfen. Besonders viel Geduld brauchten Reisende im Oktober und November 2019. Die beiden Monate waren die unpünktlichsten der SBB seit 2012.

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