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Schöne dekorierte Bäume, aber keine Beleuchtung an den Fassaden

Der Zofinger Stadtrat hat mehrere Massnahmen beschlossen, um einer möglichen Energiemangellage entgegenzuwirken. Eine Massnahme betrifft die Weihnachtsbeleuchtung. 

In den städtischen Schul- und Verwaltungsliegenschaften wird die Raumtemperatur ab sofort auf maximal 18 bis 20  Grad respektive in Räumen ohne dauerhafte Arbeitsplätze auf maximal 19 Grad und in Turnhallen auf maximal 16 Grad begrenzt. Das teilte die Stadt Zofingen am Freitagabend mit. «Diesbezüglich hält sich der Stadtrat an die gleichen Weisungen, wie diese durch den Kanton Aargau für die kantonalen Liegenschaften vor gut einer Woche erlassen wurden. Es wird davon ausgegangen, dass pro Grad tiefere Heiztemperatur eine Energieeinsparung von rund sechs Prozent realisiert werden kann», heisst es in der Mitteilung. Das Bildungszentrum und das Seniorenzentrum treffen die gleichen Massnahmen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums sind aber davon nicht betroffen.

Der Stadtrat hat zudem eine Task Force «Versorgungssicherheit» eingesetzt. Diese koordiniert alle Planungen und Massnahmen innerhalb der Stadt Zofingen rund um eine mögliche Energiemangellage.

Weiter reduziert Zofingen die Aussenbeleuchtung der städtischen Liegenschaften und plant mit der StWZ Energie AG und dem Kanton die Reduktion der Strassenbeleuchtung. Bei der Weihnachtsbeleuchtung hat sich der Stadtrat für einen Mittelweg entschieden. «Die Weihnachtsbäume werden schön dekoriert aufgestellt. Verzichtet wird auf die Weihnachtsbeleuchtung an den Fassaden in der Altstadt. Dies, um ein Zeichen zu setzen sowie die Vorbildwirkung der öffentlichen Hand wahrzunehmen und so auch die Bevölkerung zu animieren, sparsam mit Strom umzugehen», teilte der Stadtrat mit. Das Altstadtgewerbe wird am 18. Oktober 2022 um 19 Uhr im Rathaus zu einem Meinungsaustausch eingeladen, um über die künftige Ausgestaltung der Weihnachtsbeleuchtung und weitere Themen zu diskutieren. 

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