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Die Swiss League stellt die Tabelle auf Punktequotient um und die Regular Season soll weitergehen

Aktuell sind in der Swiss League fünf Mannschaften ausser Gefecht gesetzt. Aufgrund einer Quarantäne-Anordnung müssen der SC Langenthal und die EVZ Academy pausieren, wegen zu vielen positiven Fällen innerhalb des Teams sind der EHC Winterthur, der HC Thurgau und der EHC Olten nicht spielfähig. Zwischen dem 30. Dezember und dem 11. Januar mussten bereits 15 Spiele verschoben werden. Ausserdem wurden in der Swiss League zwei Head-Schiedsrichter und zwei Linienrichter positiv getestet und sind daher zurzeit nicht einsatzfähig.

Die Swiss League hat vor diesem Hintergrund in einer Videokonferenz am Donnerstag folgende Beschlüsse gefällt: Die Tabelle wird ab sofort nach dem Prinzip «points per game» geführt. In der ursprünglich angedachten Pause vom 31. Januar bis 9. Februar werden neu Spiele angesetzt sprich nachgeholt.

Die minimale Grösse eines Teams, um an einem Meisterschaftsspiel anzutreten, wird per sofort von 12+1 auf 15+1 (15 Feldspieler, ein Torhüter) angehoben. Sollten aufgrund von Covid-19 nicht genügend Schiedsrichter zur Verfügung stehen, können Spiele im 3-Mann-System geleitet werden.

Damit zum Saisonende ein Meister gekürt werden kann, müssen sämtliche Clubs zum Abschluss der Regular Season mindestens 37 Spiele bestritten haben. Verschiebedaten respektive Änderungen am Spielplan werden kommuniziert, sobald diese definitiv sind. Ziel ist es auch in der Swiss League, möglichst viele Partien der Regular Season zu absolvieren und schliesslich auch die Playoffs nach Möglichkeit im vollen Umfang zu bestreiten.

Auch die Klubs der National League (NL) haben sich über die aktuelle Corona-Entwicklung unterhalten. Die Liga teilt mit, dass man den Meisterschaftsbetrieb fortführen wolle. Ein Unterbruch stehe aufgrund des eng getakteten Spielplans sowie der Olympia-Pause nicht zur Diskussion. Aktuell befinden sich fünf Mannschaften der NL in Quarantäne (HC Davos, EV Zug, HC Lugano sowie seit Mittwoch auch der Lausanne HC und der HC Ajoie). Dazu kommen drei Schiedsrichter, die ebenfalls positiv getestet wurden und sich in Isolation befinden. Die meisten positiv getesteten Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter haben keine oder höchstens milde Symptome.

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