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Schon ab Samstag: Liechtenstein setzt auf 2G mit Maskenpflicht

Die Lage sei weiterhin sehr kritisch, begründet die Regierung den Entscheid vom Mittwoch. Die Fallzahlen im Fürstentum seien im Vergleich mit anderen Staaten «rekordhoch». Ausserdem sei zu erwarten, dass die ohnehin schon hohe Auslastung der Intensivplätze nächste Woche noch zunehmen werde. Die in der Schweiz laufende Konsultation über eine Verschärfung der Massnahmen wird deshalb nicht abgewartet. Die Zertifikatspflicht wird schon ab Samstag verschärft.

In Gastronomie, Kultur, Sport und Freizeit sowie an Veranstaltungen gilt künftig 2G: Auch mit negativem Test kommen Personen, die weder geimpft noch als genesen registriert sind, nicht mehr rein. Zusätzlich gilt weiterhin eine Maskenpflicht. Bei privaten Veranstaltungen gilt die 2G-Pflicht, sobald mehr als zehn Personen teilnehmen. Ausnahmen gibt es für politische und religiöse Veranstaltungen sowie Bestattungen, wo eine Obergrenze von 50 Personen gilt.

Wegen der vielen Infektionen unter Kindern setzt die Regierung ausserdem die Altersgrenze für die Maskenpflicht in Innenräumen und im öffentlichen Verkehr herunter. Sie gilt neu bereits ab sechs Jahren. Im Gegensatz zur Schweiz werden dabei FFP-2 Masken empfohlen. Weiter gab die Regierung bekannt, dass die staatlichen Unterstützungsleistungen für betroffene Betriebe verlängert werden. Ab dem Januar sollen in Liechtenstein ausserdem auch Kinder ab fünf Jahren gegen Covid-19 geimpft werden. (wap)

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