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Wegen Schimmel: Flüchtlinge können in ihrer Unterkunft in Eschenbach kaum atmen

Die Räume der provisorischen Unterkunft Hübeli in Eschenbach sind stickig, feucht und voller Schimmelsporen. Ukrainische Kriegsflüchtlinge werden daher krank und rufen nun um Hilfe. 

Ukrainische Kriegsflüchtlinge, die in der provisorischen Unterkunft Hübeli in Eschenbach untergebracht sind, haben gesundheitliche Probleme bekommen, weil die Räume in der Militärunterkunft bei der Schulanlage schimmelverseucht sind. Über eine Facebook-Gruppe haben sie einen Hilferuf abgesetzt, wie der «Blick» berichtete: «Die Luft in der Unterkunft macht uns krank. Bitte helft uns!» Ein Reporter der Zeitung bestätigte vor Ort die schlechte  Luft in der stickigen und feuchten Unterkunft und auch beim Kanton Luzern ist man sich der Problematik bewusst.

Man sei mit Hochdruck auf der Suche nach weiteren Unterbringungsplätzen, um die betroffenen Bewohnenden baldmöglichst umzuplatzieren, teilte die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) dem Journalisten mit. Aber: «Wegen den starken und raschen Flüchtlingsströmen aus der Ukraine war und ist es eine grosse Herausforderung, innert kürzester Zeit genügend Unterbringungsplätze zur Verfügung zu stellen.» Es käme erschwerend dazu, dass Schutzsuchende von Gastfamilien in kantonale Unterbringungsstrukturen umplatzieren werden müssten. Mitarbeiter der DAF würden die Bewohner beim Lüften, Reinigen und Trocknen beraten.  

Die Unterkunft bietet Platz für bis zu 50 Personen, derzeit leben 30 Flüchtlinge dort. 

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