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Jetzt wirds stürmisch: Tief Odette bringt Schnee und kräftigen Westwind

Die Woche beginnt stürmisch und mit vielen Wolken. Diese bringen Schnee bis ins Flachland, in den Alpen steigt die Lawinengefahr deutlich an. 

Das Tief Odette und die dazugehörige Kaltfront sorgen in der Schweiz für einen winterlichen Wochenstart. Laut Meteonews Schweiz gibt es bereits ab 500 Höhenmetern Schnee. Während im Flachland nicht viel liegen bleiben dürfte, rechnen die Meteorologen mit massenweise Neuschnee in den Alpen. Teilweise kommen dabei bis zu 150 Zentimeter zusammen. Dies lasse auch die Lawinengefahr deutlich ansteigen.

Was die Lage besonders gefährlich macht, sind die angekündigten Sturmböen. Im Tagesverlauf erwartet Meteonews im Flachland und in den Alpentälern Böen von 50 bis 80 Stundenkilometern, in den Bergen muss lokal mit Orkanböen von bis zu 100 gerechnet werden. Der Sturmwind erhöht laut Meteorologen die Lawinengefahr zusätzlich. Am Montagabend meldete das Lawinenbulletin des Schnee- und Lawinenforschungsinstituts (SLF) für weite Gebiete des Alpennordkamms die zweithöchste Gefahrenstufe (gross). Vom Berner Oberland bis ins Bündnerland sollen bis am Mittwoch weitere 50-80 cm Neuschnee fallen.

Wer sich in den Bergen aufhält, sollte derzeit besonders vorsichtig sein. SRF-Meteorologe Felix Blumer rät dazu, in den nächsten drei Tagen Hochlagen grundsätzlich zu meiden. Im Hochgebirge sollte man sich nicht draussen bewegen, sondern diese Tage abwarten. Zur Lawinengefahr komme auch noch die Gefahr von umstürzenden Bäumen. (agl)

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